Keine halben Sachen - gerade auch in der Markenführung. Wir fühlen uns bestärkt wie essentiell Konnektivität und Nachhaltigkeit für Marken, Unternehmen und Organisationen sind, die den Herausforderungen der Zukunft gewachsen sein wollen. Auf Einladung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises nahmen wir am Kongress teil.
Am 21. und 22. November 2019 fand zum 12. Mal der Deutsche Nachhaltigkeitstag statt. Im Mittelpunkt der beiden Kongresstage standen u. a. die Themen Biodiversität, Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung, Globale Partnerschaften, urbane Mobilität und grüne Startups. "Der Deutsche Nachhaltigkeitstag ist der führende nationale Kongress rund um Nachhaltigkeit. Er richtet sich an CEOs und Nachhaltigkeitsexperten aus Unternehmen und Verwaltung sowie an Experten aus Politik, Forschung, Medien und Gesellschaft. Mit jährlich rund 2.000 Gästen ist die zweitägige Veranstaltung die meistbesuchte Kommunikationsplattform zu den drängenden Nachhaltigkeitsfragen unserer Zeit."
Wir waren u.a. Teilnehmer im "Workshop Ecodesign - Im Design-Sprint zum ressourcen-effizienten Produkt" in Zusammenarbeit mit der Effizienz-Agentur NRW
"Der effiziente Umgang mit Ressourcen beginnt bereits beim Produktdesign. Rund 80 Prozent der Umweltwirkungen von Produkten werden im Gestaltungsprozess festgelegt. Daher gilt es, schon beim Design den gesamten Lebenszyklus von der Rohstoffgewinnung über die Nutzungsphase bis hin zur (Wieder-)Verwendung in den Blick zu nehmen. Wie können Unternehmen das schaffen? Welche Systeme helfen bei der Umsetzung? Eine Methode ist der „Design-Sprint“. Ziel ist die Neu- oder Weiterentwicklung von Produkten innerhalb kürzester Zeit unter Einbeziehung von Team- und Nutzer-Input."
Moderation: Stefan Alscher und Jessika Kunsleben, Projektkoordinator/innen bei der Effizienz-Agentur NRW, Annika Greven, Produkt- und Service Designerin beim Wuppertal Institut für Klima, Energie, Umwelt, und Christoph Tochtrop, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Folkwang Universität der Künste
Martin Horn, Oberbürgermeister der Stadt Freiburg begeisterte uns mit entschiedenen "Best Practice" Beispielen im Sinne einer Kultur des Handelns. "Migrationsströme, Klimawandel und Urbanisierungsdruck zeigen, wie die Lebensqualitäten aller Menschen, wo auch immer sie auf diesem Planeten leben, direkt oder indirekt miteinander zusammenhängen. Vor allem Kommunen haben es in der Hand, diese wichtigen Querverbindungen zwischen den Kontinenten aktiv zu gestalten. Globale Entwicklungs- und Klimaprojekte bieten die Chance zu Austausch, Unterstützung und zum Lernen. Wie profitiert zum Beispiel eine Kommune in Sachsen-Anhalt von der Zusammenarbeit mit einer Stadt in Vietnam? Wie verändert der Klimawandel Entwicklungszusammenarbeit? Und was heißt Partnerschaft „auf Augenhöhe“?"
Sir Robert Watson, Präsident des Weltbiodiversitätsrates (IPBES) und des Weltklimarates (IPCC) a.D. rüttelte mit deutlichen Worten auf. Aber der britische Wissenschaftler wies auch Wege. Denn noch hat der Mensch es in der Hand, die Artenvielfalt zu erhalten. Wo ist die Gefahr am größten? Welches sind jetzt die nötigsten Schritte?