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KFW Bernhard Grzimek Preis 2022

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KFW Bernhard Grzimek Preis 2022

Es war uns eine große Freude und Inspiration bei der Verleihung des KFW Bernhard Grzimek Preises 2022 dabei sein zu dürfen. Herzlichen Dank dafür an die KFW Stiftung, denn es braucht mehr denn je Öffentlichkeit, Kommunikation und Austausch, um Raum für anderes Denken zu schaffen. Die KFW Stiftung versteht sich als Stiftung aus Verantwortung, schafft Raum für anderes Denken und gestaltet Vielfalt in Ökonomie, Ökologie, Gesellschaft und Kultur.

Große Herausforderungen im Klima- und Biodiversitätsschutz

"Wir gratulieren! Der KfW-Bernhard-Grzimek-Preis 2022 ging an Rohit Singh (Indien) und Txai Suruí (Brasilien). Beide Preisträger engagieren sich auf herausragende Weise für den Schutz und Erhalt der Biodiversität und setzen sich mit ihrer Arbeit dafür ein, die Menschen vor Ort in den Mittelpunkt der Schutzanstrengungen zu stellen. Ihr Fokus liegt dabei auf der Rolle beruflich engagierter Rangerinnen und Ranger sowie indigener Gemeinschaften, ohne die die großen Herausforderungen im Klima- und Biodiversitätsschutz nicht bewältigt werden können. Die Auszeichnung wurde am Abend des 20.09.2022 im feierlichen Rahmen in #Frankfurt verliehen.

Wie kann nachhaltiger und innovativer Umweltschutz heutzutage aussehen? Die Preisträger des KfW-Bernhard-Grzimek-Preises 2022 machen es vor: Rohit Singh (Indien) und Txai Suruí (Brasilien) eint ihr unermüdlicher Einsatz für Biodiversität und Naturschutz. Für ihr Engagement erhielten sie am 20.09.2022 im Rahmen einer feierlichen Abendveranstaltung in Frankfurt die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung der KfW Stiftung. „Mit ihrer Bereitschaft sich für den Schutz von bedrohten Lebensräumen einzusetzen und damit biologische Vielfalt zu erhalten, leisten beide Preisträger einen herausragenden Beitrag im Kampf für den Erhalt der Biodiversität und dem Schutz der Artenvielfalt“, begründete die Fachjury ihre Entscheidung. Bei ihrer Arbeit legen beide Naturschützer den Fokus auf die Menschen vor Ort und deren Schutzbemühungen: Rohit Singh auf die Rolle beruflich engagierter Rangerinnen und Ranger weltweit und Txai Suruí auf die Einbeziehung indigener Gemeinschaften in ihrer brasilianischen Heimatregion Rondonia im Amazonasgebiet. Ohne die Bemühungen und den tagtäglichen Einsatz auch der lokalen und indigenen Bevölkerung könnten die großen Herausforderungen im Schutz von Klima- und Biodiversität nicht bewältigt werden.

#nextgen

Wussten Sie, dass 36% der Ranger weltweit aus einem Umkreis von 20km zu dem Naturpark, in dem sie arbeiten, stammen? Rohit Singh setzt sich für die Anerkennung der Leistungen von Rangern, ihre globale Vernetzung und die Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen ein. Um diese Ziele zu erreichen, hat er maßgeblich an der Gründung der Universal Ranger Support Alliance (URSA) mitgewirkt. Sein Anliegen ist es, die Vielfältigkeit der Aufgaben des Rangerberufs und die Bedeutung, die Ranger für den Erhalt bedrohter Ökosysteme haben, sichtbar zu machen. Mit der Sichtbarkeit und dem Wissen käme die notwendige Wertschätzung, die zu besseren Arbeitsbedingungen und langfristig einem effektiveren Naturschutz führen kann, so Rohit auf der Preisverleihung. Auch Walelasoetxeige Paiter Bandeira Suruí (Txai Suruí) aus dem indigenen Volk der Painter Suruí stellt die Anstrengungen der Menschen vor Ort, der indigenen Völker im brasilianischen Amazonasgebiet, in das Zentrum des Naturschutzes. Denn sie seien es, die sich unter lebensbedrohlichen Umständen für den Erhalt des größten und artenreichsten Tropenwald der Welt einsetzten. Um die Anerkennung und Unterstützung dieses Engagements zu bestärken, spricht Txai weltweit - erst gestern bei der 77. Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York, weshalb Roberto Maldonado vom WWF stellvertretend für sie den Preis entgegennahm. Der KfW-Bernhard-Grzimek-Preis verbindet das Lebenswerk des Naturschützers Bernhard Grzimek mit dem Thema des Erhalts der Artenvielfalt und Biodiversität, dem sich die KfW Stiftung verschrieben hat. Der Fokus der Auszeichnung in diesem Jahr wurde auf die Aktivitäten der nächsten Generation und ihre inklusiven und innovativen Ansätze im Naturschutz gelegt."

Fotos:Rohit Sing: ©Lauren Simmonds / WWFTxai Suruí: @Mboakara Uru-eu-wau-wau / WWF-Brazil & KFW Stiftung

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